Geschichte

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Geschichte der Marktgemeinde Ampflwang im Hausruckwald

Die Marktgemeinde Ampflwang im Hausruckwald liegt am Südhang des Hausruckwaldes, in einem durch niedrige Hügelketten gebildeten, von Süd nach Nord verlaufenden Tal. Der Ort wurde 1169 erstmals urkundlich erwähnt und war bis zur Entdeckung der Braunkohle um 1766 eine bäuerliche Siedlungsgemeinschaft.


Da die Braunkohle und damit verbunden die Wolfsegg-Traunthaler-Kohlenwerks AG, die den Kohleabbau in der Gemeinde betrieben hat, immer mehr an Bedeutung gewann, stieg nach dem ersten Weltkrieg die Zahl der Einwohner auf über 2000. Die Folge war die Umstellung von einer bäuerlichen auf eine industrielle Erwerbsstruktur. In den 70er-Jahren erreichte die Gemeinde eine Bevölkerungszahl von über 4.000 Menschen.


Bereits im Jahre 1961 erfolgte der Beschluß des Gemeinderates, Ampflwang zur Fremdenverkehrsgemeinde zu erklären. Seit dieser Zeit wandelte sich der Industrieort zu einer Tourismusgemeinde und ist Ampflwang heute als Österreichs größtes Reiterdorf weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Heute zählt Ampflwang mit mehr als 3.600 Einwohnern zu den bedeutendsten Tourismusgemeinden im Land Oberösterreich und ist seit dem Jahre 1999 in der Tourismus-Ortsklasse A.


Ampflwang wurde im Jahre 1969 aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung im Hausruckgebiet zum Markt erhoben. Gleichzeitig wurde das Recht zur Führung des Gemeindewappens verliehen. Die grüne Farbe bezeugt die Lage Ampflwangs in seiner herrlichen, waldreichen Umgebung. Das schwarze Feld, der gekreuzte Hammer und Schlegel stehen für den Kohlebergbau, der bis in die 80er-Jahre das Leben der Gemeinde und ihrer Bewohner maßgebend bestimmt hat.

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Da jedoch ein Ende des Bergbaues absehbar war, begann man bereits Anfang der sechziger Jahre mit der Umstrukturierung des Ortes. So entwickelte sich Ampflwang im Laufe der Zeit zu einem Reiterdorf mit zahlreichen Reitwegen und dem größten Islandpferdegestüt (Mayr) auf dem Kontinent.

Auch das übrige Gewerbe entwickelte sich überaus positiv. Neben dem MÖBELWERK RUDOLF PRENNEIS, das aus einer kleinen Tischlerei entstanden und heute der größte Arbeitgeber im Ort ist, konnten einige große Firmen wie TOPALIT, CONTIPOLE, SPINDLER, und HAUSRUCKDACH angesiedelt werden. Aber auch einige Gemeindebürger riskierten den Sprung in die Selbständigkeit und führen heute erfolgreiche Kleinbetriebe (zB. Fa. HEGA, Fa. Fellinger, Fa. Niro-Pool)


Ziel der Gemeindevertretung ist, Ampflwang als Ort mit gesunder Mischstruktur - Tourismus und Gewerbe - weiter auszubauen und als lebenswerten Ort zu erhalten.